Moin, Moin! So grüßen die Hamburger ihre Gäste

Hamburg ist immer eine Reise wert, das dachten sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Busfahrt des CDU Gemeindeverbandes Algermissen. Auf dem Programm standen der Besuch des Auswanderermuseums BallinStadt und ein Stadtbummel.
In einem 30minütigem Einführungsvortrag lernten wir den Reeder und Visionär Albert Ballin kennen. Albert Ballin (1857 – 1918), Namensgeber des Auswanderermuseums, schuf für die Millionen von Auswanderwilligen eine Zufluchtsstätte, bevor ihre abenteuerliche Passage in die Neue Welt begann.

Auf 2.500 qm und in drei Häusern können die Museumsgäste Menschen auf dem Weg in ihre neue Heimat begleiten. In Haus 1 „Hafen der Träume“ wird die Rolle Hamburgs als bedeutendster Ausreiseort Europas dargestellt. Die Hauptausstellung „Welt in Bewegung“ befindet sich in Haus 2 und präsentiert die vier Epochen der Auswanderungsgeschichte. In Haus 3 „Lebenslinien“ stehen die persönlichen Geschichten und Schicksale einzelnen Ein – und Auswanderer im Mittelpunkt. Besucher und Besucherinnen der Dauerausstellung haben in Haus 3 die Möglichkeit, in damaligen Passagierlisten nach ihren Wurzeln zu suchen.

Nach dem Einführungsvortrag begann unsere spannende Zeitreise. In den drei rekonstruierten Hallen durften wir Ein- und Auswanderer aller Epochen mit ihren Wünschen, Sehnsüchten, Beweggründen und auch Ängsten auf dem Weg in ihre neue Heimat begleiten. Armut, Hungersnöte, politische oder religiöse Verfolgung waren die häufigsten Gründe dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen. Mehr als fünf Millionen Menschen migrierten im 19. und 20. Jahrhundert von Hamburg aus per Schiff.
„Migration ist seit jeher ein zentrales Element im Leben des Menschen.“ (Jochen Oltmer). Gerade vor dem aktuellen Hintergrund, dass Flüchtlinge aus Kriegs- und Armutsgebieten derzeit den gefährlichen Weg nach Europa in Kauf nehmen, verleiht diesem Zitat seine aktuelle Bedeutung.

Die freie und Hansestadt Hamburg bietet ihren Besuchern darüber hinaus noch weitere schöne und Sehenswerte Ziele wie Rathaus, St. Nicolai, Deichstraße, Speicherstad, HafenCity, Elbphilharmonie, Cruise Center – diese Highlights konnten wir bei unserem 1,5 stündigem Bummel durch die Hansestadt erleben. Und wer lieber das maritime Flair der Stadt genießen wollte, saß entspannt bei Kaffee und Kuchen an der Binnenalster und ließ das pulsierende Leben der Großstadt auf sich wirken.








Text: Petra Schröter, Bilder: Bernward Meyer und Petra Schröter






In der Vergangenheit war immer wieder der Zustand der Toilettenanlagen in der Grundschule in Lühnde bemängelt worden. Die CDU-Ratsfraktion hat daher einen Antrag gestellt, in dem die Überprüfung des baulichen Zustands beider Grundschulen gefordert wird. „Wir brauchen eine Grundlage
für die Entscheidung, welche Maßnahmen an den Schulen, auch über die Toilettenanlagen hinaus, durchgeführt werden müssen“, erläutert Fraktionsvorsitzende Marianne Seifert den Antrag. Das Ergebnis dieser Überprüfung soll noch in der zweiten Jahreshälfte den entsprechenden Ausschüssen zur Beratung vorgelegt werden, damit notwendige Finanzmittel im kommenden Haushaltsplan eingearbeitet werden können.

Marianne Seifert Fraktionsvorsitzende






Seit dem Jahre 2003 gibt es in der Gemeinde Algermissen eine Vereinbarung zwischen der politischen Gemeinde und den Sportvereinen über einen „Solidarbeitrag“ seitens der Vereine an den Betriebskosten der Sportstätten.

„In zahlreichen Gesprächen mit Vereinsvorsitzenden wurde immer wieder eine Veränderung bzw. Anpassung der Vereinbarung angesprochen“, berichtet CDU Fraktionsvorsitzende Marianne Seifert, „daher habe sich die CDU Ratsfraktion in den vergangenen Monaten intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt.“

Alle Sportvereine der Gemeinde zahlen seit Beginn dieser Vereinbarung pro Mitglied jährlich einen Obolus an die Gemeinde. Aus Sicht der Christdemokraten heute nicht mehr zeitgemäß, denn in den Vereinen wird hervorragende Arbeit geleistet über alle Generationen hinweg, vom Kindertur-nen über Fußball bis hin zum Seniorensport. „Es kann nicht sein, dass einige Verein oder Gruppen Gemeinderäume kostenlos nutzen und die Sportvereine zahlen müssen“, so die Meinung der CDU Fraktion. In einem Antrag an die Gemeindeverwaltung haben sie nun die Abschaffung dieses Soli-darbeitrags ab dem laufenden Jahr gefordert.

In einem zweiten Antrag geht es um die Rasenpflege der Sportplätze. Bereits im November 2017 hatte die CDU eine Nachbesserung in der Vereinbarung in Bezug auf den Rasensport gefordert. „Die Strukturen sind so vielfältig, dass eine Lösung nicht einfach ist,“ erläutert Marianne Seifert den Antrag, „aber wir haben einen vernünftigen Vorschlag gemacht, um so die Sportvereine bei den Kosten für die Rasenpflege zu entlasten.“ Nach diesem Vorschlag soll die Gemeinde 2000 Euro jährlich pro Sportplatz den jeweiligen Vereinen für das Mähen des Spielfeldes zahlen.

„Wir wollen keine komplizierten Abrechnungen und damit hohen Verwaltungsaufwand, der ja auch immer viel Geld und Personal bindet. Beides kann anderweitig sinnvoller eingesetzt werden“, sind sich die Christdemokraten sicher und hoffen nun auf Unterstützung aller Ratsmitglieder.

Marianne Seifert
Fraktionsvorsitzende





Auch in diesem Jahr waren die Mitglieder des Ortsrates Algermissen in der Adventszeit bei den Seniorinnen und Senioren der Landesresidenz Algermissen zu Besuch. Ganz besonders freuten sich die Bewohnerinnen und Bewohner über die mitgebrachten Geschenke. Der Auftritt des Kinder- und Jugendchors Algermissen gehört ebenso zur Tradition, wie das anschließende gemeinsame Singen.

Petra Schröter