Am Mittwochabend hat die CDU/CSU-Fraktion im Koalitionsausschuss durchgesetzt, dass Einbruch in Wohnungen zukünftig als „besonders schwerer Diebstahl“ gewertet werden soll. Die Mindeststrafe ist nun mit einem Jahr festgesetzt. Dabei konnten wir uns gegen die SPD behaupten, die nur für ein halbes Jahr eintrat.
Ich finde das gut, da ich als Mitglied des Gesundheitsausschusses – und dort zuständig für den Bereich Psychotherapie – schon häufig mit den gesundheitlichen Folgen von Einbrüchen zu tun hatte. Menschen, in deren private Wohnung eingebrochen wurde, leiden häufig noch Jahre später an den traumatischen Folgen. Die Verletzung der Privatsphäre durch einen Fremden – einen Verbrecher, hinterlässt oft bleibende Schäden.
Da die Aufklärungsrate von Einbrüchen bisher leider noch sehr niedrig ist, konnten wir – auch gegen die SPD – durchsetzen, den Ermittlern das Werkzeug der Verkehrsdatenabfrage zu ermöglichen. Dies bedeutet: zukünftig kann die Polizei ermitteln, welche Telefone während eines Einbruchs im entsprechenden Gebiet aktiv waren und kann dies bei mit den Zeitpunkten anderer Einbrüche vergleichen.
Ich begrüße die Verschärfung der Strafen für diese Täter und die bessern Möglichkeiten Einbrecher zu finden!
von Ute Betram
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