Die Blühflächen von Peter Knobel und Heinz Köhler
Auf Wunsch von Peter Knobel legte der Algermissener Landwirt Heinz Köhler auf dem Gelände des Unternehmens, eine Blühwiese von über 6.000 qm an. Nicht nur hier, sondern auf vielen Randstreifen der Äcker von Heinz Köhler blühen, zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Flächen, auf ca. 3.000 qm die schönsten Sommerblumen und Wildkräuter.
Damit auch ganzjährig ein Nahrungsangebot für Insekten vorhanden ist, drillte Heinz Köhler in diesem Jahr erstmalig Fenchel und zusätzlich spät blühende Samenmischungen. Bei Spaziergängen und Fahrradtouren kann man beobachten, dass viele Landwirte in der Gemarkung Algermissen zusätzliche Blühstreifen an den Feldrändern angelegt haben. Auch die
Algermissener Jägerschaft machte sich um die Artenvielfalt Gedanken und hat auf einer Fläche von ca. 2.000 qm ein reichhaltiges Angebot an Pflanzen für Insekten und Niederwild angelegt.
Auf dem Gelände des Tiefbauunternehmen Knobel am Borsumer Pass konnten sich die Mitglieder der CDU-Ortsratsfraktion Stefan Rohde und Norbert Wirries von der Insektenvielfalt überzeugen. Auf der Blumenwiese summt und surrt es, hier sammeln Hummeln, Wildbienen, verschiedene Schmetterlingsarten und viele weitere Insektenarten emsig Nektar. Dies ist auch ein Eldorado für viele heimische Vogelarten, die hier auch einen ausgewogenes Nahrungsangebot finden.
Diese Privatinitiative sollte für uns alle ein Ansporn sein, unsere Steingärten in Blühwiesen und Blühstreifen zurück zu verwandeln. Da auch der CDU-Fraktion im Ortsrat Algermissen Natur- und Umweltschutz ein wichtiges Thema ist, sollten vielleicht auch Mitglieder der FridayForFuture-Bewegung auf die Jugendlichen in Algermissen einwirken, die öffentliche Grünanlagen und besonders das Naturschutzgebiet an der Wätzumer Tonkuhle nach ihren Feten nicht als Müllplätze mit Pizzapappen, zerschlagene Flaschen, etc. zu missbrauchen. In Naturschutzgebieten besteht ein absolutes Betretungsverbot, dies gilt auch für die partyfeiernden Jugendlichen.
Text: Norbert Wirries
Bilder: Heirich Gebhardt